
Regio S-Bahn Donau-Iller informiert: Landespolitiker im Dialog zum Projekt
Der Verein begrüßte im Ulmer Rathaus Landtagsabgeordnete und Landtagskandidaten, um sie über die Fortschritte und Herausforderungen der Regio S-Bahn Donau-Iller zu informieren.
Die anstehende Landtagswahl in Baden-Württemberg nimmt der Verein Regio-S-Bahn Donau-Iller mit seinem Vorstandsvorsitzenden, dem Ulmer Oberbürgermeister Martin Ansbacher zum Anlass, die regionalen Landtagsabgeordneten und Landtagskandidaten aller politischen Lager am vergangenen Freitag im Rathaus Ulm über das Projekt Regio S-Bahn Donau-Iller und den aktuellen Sachstand zu informieren.
Die Veranstaltung bot einen guten Überblick über das länderübergreifende Projekt Regio S-Bahn Donau-Iller, über die bereits erreichten Meilensteine sowie über laufende Planungen und die nächsten Projektschritte. Dabei wurde die zentrale Bedeutung des Projektes als Rückgrat für die nachhaltige Mobilität in der Region deutlich. Auch für die Sicherung des Wirtschaftsstandorts ist ein sehr gut ausgebautes ÖPNV-System, das Stadt und ländlichen Raum miteinander verbindet, ein wichtiger Standortfaktor.
Seit fast 10 Jahren kämpft die Region für das Projekt und hat bereits einige Meilensteine erreicht, wie z.B. die Einführung des Halbstundentaktes unter der Woche auf der Donaubahn bis Herrlingen und auf der Südbahn, sowie die Angebotsausweitung auf der Südbahn in den Abend- und Nachtstunden. Neben der Einführung der Marke Regio S-Bahn Donau-Iller mit den beiden Länder Baden-Württemberg und Bayern konnten auf den bayerischen Linien Fahrplanverbesserungen auf der Illertalbahn und dem „Weißenhorner“ umgesetzt werden.
Trotz dieser ersten Erfolge muss sich jedoch noch einiges bewegen, bis das Zielbild der Regio S-Bahn Donau-Iller mit einem durchgehenden Halbstundentakt im Kerngebiet erfüllt wird. Hierzu wurde den heutigen und künftigen Landtagsabgeordneten ein gutes Verständnis für das Projekt Regio S-Bahn als Grundlage für Ihre politische Arbeit vermittelt. Ziel der Veranstaltung war es, Transparenz zu schaffen, die politische Einordnung der Maßnahmen zu erleichtern und für eine breite Unterstützung im weiteren Projektverlauf zu werben.
Oberbürgermeister der Stadt Ulm Martin Ansbacher und Vorstandsvorsitzender des Vereins Regio-S-Bahn Donau-Iller:
„Es ist wichtig parteiübergreifend auf das länderübergreifende Regio S-Bahn Projekt aufmerksam zu machen und darauf, dass jede Unterstützerstimme für unser Projekt in den Landtagen oder im Bundestag wichtig ist, um die wirklich „dicken Bretter“ zu bohren und am Ende der Ausbaumaßnahmen ein gut funktionierendes länderübergreifendes Regio S-Bahn-System für Ulm und die Region zu realisieren. Nur gemeinsam können wir die Ziele der Verkehrswende in unserer Region erreichen. Es ist schön, dass so viele der Einladung gefolgt sind und sich über das Projekt, seine Herausforderungen und ihre Unterstützungsmöglichkeiten informiert haben.“
Dr. Oliver Dümmler, Geschäftsführer des Vereins Regio-S-Bahn Donau-Iller:
„Wir freuen uns, dass viele langjährige, politische Wegbegleiter, aber auch viele neue Gesichter der Einladung gefolgt sind und dadurch das Interesse am Ausbau der Regio S-Bahn Donau-Iller bekunden. Wir konnten die Teilnehmenden umfassend über die Intensionen des Vereins und den aktuellen Sachstand informieren und erhoffen uns, durch den gemeinsamen Austausch eine starke politische Unterstützung für die weiteren Schritte im Projekt.“
Bild Regio-S-Bahn Donau-Iller:
Im Ulmer Rathaus informierten sich die Landtagsabgeordnete und Landtagskandidaten am vergangenen Freitag über das Projekt Regio S-Bahn Donau-Iller.